Umlagesätze 2023
Umlagesätze 2023 übersichtlich zusammengestellt
(Alle Angebote der großen Kassen mit über 1 Mio. Mitgliedern | über 80% Marktanteil)
Unterschiedliche Beitragssätze bei der U1
(01.01.2022: 0,90% – 3,90% über alle Kassen im Markt)
Unterschiedliche Leistungssätze bei der U1
(2023: 40% – 80% über alle Kassen im Markt)
Unterschiedliche Beitragssätze bei der U2
(01.01.2023 0,29% – 1,39% über alle Kassen im Markt)
Umlagesätze 2023
Umlagesätze 2022 übersichtlich zusammengestellt. Berücksichtigt sind alle großen Krankenkassen in Deutschland. Große Krankenkasse bedeutet in dieser Übersicht jeweils über 1 Mio. Mitglieder. Damit sind weit mehr als 80% des Marktes vertreten.
Die Umlagen sind unterschiedlich. Von AOK bis TK (Techniker Krankenkasse). Bei der Umlage U1 wird zwischen Beitragssatz (auch Umlagesatz genannt) und Leistungssatz (auch als Erstattungssatz bezeichnet) unterschieden. Im Gesamtmarkt liegen die Anbieter (alle Kassen, nicht nur die großen) bei den Umlagesätzen im Bereich 1,10% - 4,90% (Stand 1.1.2024). Die Erstattungssätze liegen mit 40% bis 80% gut innerhalb der vom Gesetzgeber vorgegebenen Bandbreite zwischen 40% und 80%. Keine Kasse bietet alle Abstufungen der Leistungssätze und/oder der Erstattungssätze.
Die Lage: Umlagesatz 2023
Die Beitragssätze auf Mitgliederebene (hier: Arbeitnehmer) haben in diesem Jahr unterschiedliche Anpassungen erfahren. Davon abweichend zeigt sich bei den Umlagesätzen 2023 massive Beitragssatzsteigerungen. Haben doch einige Kassen bereits per 1.9.22/1.10.22 deutlich erhöht. In der Breite wir ein noch nie gesehenes Hoch erreicht.
Dabei ist die Höhe der Beitragssätze und der Erstattungssätze bei der Umlage U1 weiterhin sehr unterschiedlich, die Spannbreite der Beitragssätze ist weiter auseinander gegangen. Wir sehen etwa die Hälfte der Kassen (ca. 40 BKKen) mit Sätzen von über 5%. Die Spannbreite der Leistungssätze ist unverändert.
Die Umlage U2 ist bei der Mehrheit der Kassen um über 10% gestiegen. Bei der Umlage U2 (Arbeitgeber Lohnfortzahlung bei Mutterschaft) hatten fast alle Kassen bereits in 2021 massiv nachgelegt.
Anders als bei der Beitragsberechnung auf Mitgliederebene, bei der die Beitragsbemessungsgrenze zur KV gilt, gilt bei der Berechnung der Umlagebeiträge die Beitragsbemessungsgrenze zur allgemeinen Rentenversicherung. Somit auch die Unterteilung nach Ost und West.
Ebenfalls können wir keine Änderung beim Erstattungsverfahren feststellen.
Die Kassen: Umlagesätze 2023:
Diese Kassen sind berücksichtigt:
AOK Baden-Wuerttemberg, AOK Bayern, AOK Bremen/Bremerhaven, AOK Hessen, AOK Niedersachsen, AOK Nordost, AOK Nordwest, AOK Plus (Sachsen/Thueringen), AOK Rheinland/Hamburg, AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, AOK Sachsen-Anhalt, AUDI BKK, Bahn BKK, BARMER. BERGISCHE Krankenkasse, Bertelsmann BKK, BIG direkt gesund, BKK 24, BKK Akzo Nobel Bayern, BKK B. Braun/ Aesculap, BKK BPW Bergische Achsen KG, BKK Deutsche Bank AG, BKK Diakonie, BKK Duerkopp Adler AG, BKK EUREGIO, BKK EVM, BKK EWE, BKK exklusiv, BKK Faber-Castell & Partner, BKK firmus, BKK Freudenberg, BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER, BKK Groz-Beckert, BKK Herkules, BKK KARL MAYER, BKK KBA, BKK Linde, BKK MAHLE, BKK Metlitta HMR, BKK Miele, BKK MTU Friedrichshafen, BKK PFAFF, BKK Pfalz, BKK ProVita, BKK Public, BKK PwC, BKK Rieker.Ricosta.Weisser, BKK Salzgitter, BKK Scheufelen, BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg, BKK Technoform, BKK Textilgruppe Hof, BKK TUI, BKK VBU, BKK VDN, BKK VerbundPlus, BKK Voralb, BKK Werra-Meissner, BKK Wirtschaft & Finanzen, BKK Wuerth, BKK ZF & Partner, BMW BKK, Bosch BKK, Continentale BKK, Daimler BKK, DAK-Gesundheit, Debeka BKK, energie-BKK, EY BKK, Heimat Krankenkasse, HEK Hanseatische KK, hkk Handelskrankenkasse, IKK – Die Innovationskasse, IKK Brandenburg u. Berlin, IKK classic, IKK gesund plus, IKK Suedwest, KKH Kaufmaennische KK, Knappschaft, KRONES BKK, Merck BKK, mhplus BKK, Mobil Krankenkasse, Novitas BKK, pronova BKK, R+V BKK, Salus BKK, SBK, SECURVITA Krankenkasse, SKD BKK, Suedzucker-BKK, TK – Techniker Krankenkasse, VIACTIV Krankenkasse, vivida BKK, WMF BKK
Diese Änderungen gab es 2023 gegenüber dem Vorjahr: Änderungen Umlage 2022